Ralph Gadow

Diplom-Biologe · Immunbiologe
Heilpraktiker · Diplom-Akupunkteur

-

Mikrobiologie · Genetik
Biochemie · Neurobiologie

Nosodentherapie

 

Das Wort Nosode leitet sich von dem griechischen Wort "nosos" (dt. Krankheit) ab und wurde durch den deutsch-US-amerikanischen Arzt Constantin Hering, der als Begründer der US-amerikanischen Homöopathie gilt, erstmals um 1830 verwendet.

 

Nosoden sind mit Methoden der Naturheilkunde aufbereitete Arzneimittel, die aus (krankhaften) körpereigenen Bestandteilen, Krankheits- oder Stoffwechselprodukten hergestellt werden. Im Rahmen der Nosodentherapie werden die Arzeimittel oral oder per Injektion verabreicht.

 

In Anlehnung an den homöopathischen Grundsatz "Ähnliches mit Ähnlichem behandeln" nach Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, setzt die Nosodentherapie auf eine Reizung des Körpers (Reiztherapie). Der Reiz dient der Absicht, einen Heilungsprozess anzustoßen.

 

Die verabreichten Medikamente enthalten Krankheitserreger in stark verdünnter Form (Potenzierung) - so stark verdünnt, dass die Erreger nicht mehr wirksam sein können, für das Immunsystem und weitere Organe aber trotzdem spezifische Informationen erkennbar und verwertbar sind. Der Körper wird so zu einer Gegenreaktion angeregt und kann sich im tatsächlichen Krankheitsfall, aber auch bei chronischen Leiden, gegen die Krankheit wehren.

 

Das Anwendungsgebiet der Nosodentherapie ist sehr vielfältig, chronische wie akute Krankheiten können behandelt werden. Besonders typisch ist die Nutzung von Nosoden im Bereich von Allergien, wiederkehrenden Infekten (Infektanfälligkeit), Asthma, Hautreizungen und Juckreiz sowie bei häufigen oder chronischen Entzündungen von Blase, Darm oder Nebenhöhlen.



Hauptanwendungsbereiche:

  • Asthma, Allergie, Sinusitis
  • Haut (Ekzeme, Schuppenflechte etc.)
  • Darmentzündungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Blasenentzündungen
  • Gelenke (Arthrose etc.)
  • Scheideninfektionen/-pilz