Ralph Gadow

Diplom-Biologe · Immunbiologe
Heilpraktiker · Diplom-Akupunkteur

-

Mikrobiologie · Genetik
Biochemie · Neurobiologie

Akupunktur

Akupunktur - Konzept und Wirkung


Als Heilpraktiker in Hamburg mit dem Schwerpunkt Akupunktur und als Diplom-Akupunkteur nutze ich die Chinesische Akupuntur täglich als eine der wichtigsten Behandlungsmethoden. Akupunktur ist eine altbewährte Heilbehandlung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), einem seit über 2000 Jahren bewährtem Behandlungssystem und wirkt über eine gezielte Stimulation entsprechender Akupunkturpunkte mit feinsten Nadeln.

Grundsätzlich können fast alle Krankheiten - außer jene die eine chirugische Behandlung benötigen - mit Akupunktur nach Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) behandelt werden. Denn die Indikationen für die Behandlung mit Chinesischer Akupunktur sind vielfältig. Daher wird die Akupunktur von mir als auf Akupunktur spezialisierten Heilpraktiker in Hamburg bei vielen Krankheiten sowie Funktionsstörungen wirksam eingesetzt.

Gerade bei Krankheiten, die mit der Schulmedizin nicht oder nur unbefriedigend zu behandeln sind, gewinnt die Akupunktur durch den spezialisierten Heilpraktiker zunehmend an Bedeutung. Dementsprechend empfhielt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Behandlung mit Akupunktur bei einer Vielzahl von Indikationen. Hierzu zählen auch akute Erkrankungen und Beschwerden. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass der Behandlungsschwerpunkt der Chinesischen Akupunktur bei chronischen und funktionellen Störungen liegt. Sie wird vorrangig vom Heilpraktiker durchgeführt, als Privatleistung in Einzelfällen auch vom Arzt.

Eine Aufzählung der vielen Krankheiten, die durch Akupunktur geheilt werden können, wäre jedoch irreführend, da Akupunktur den ganzen Menschen behandelt und nicht eine lokale Störung, deren Ursache möglicherweise ganz woanders, als am Ort des Erscheinens zu behandeln ist. Auch wenn zwei Menschen mit der gleichen Krankheit zur Behandlung kommen, werden sie, wenn die Ursachen verschieden sind, unterschiedlich behandelt. Die Akupunktur versucht Ursache und Muster, die hinter einer Krankheit liegen, zu beheben.

Als Heilpraktiker in Hamburg nutze ich bei der Akupunktur nach Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) rund 400 Akupunkturpunkte, die auf den so genannten Meridianen (Leitbahnen) liegen. Nach dem Modell der Traditionellen chinesischen Medizin wird durch das Einstechen der Akupunkturnadeln der Fluss des Qi (Lebensenergie) beeinflusst.

Die Wirkungen der Akupunktur auf den Körper sind vielschichtig. Wissenschaftlich nachgewiesen werden konnten unter anderem eine positive Beeinflussung des Nerven-, Hormon- und Immunsystems sowie der Durchblutung. Die von den Nadeln ausgehenden Nervenreize hemmen beispielsweise die Weiterleitung von Schmerzsignalen, führen zu einer vermehrten Ausschüttung körpereigener schmerzhemmender Substanzen (Endorphine), wirken mit Hilfe von ausgeschütteten Botenstoffen (Neurotransmittern) auf entfernt gelegene Organe und entspannen das Gefäßsystem, das Bindegewebe und die Muskulatur.


Akupunktur - Anwendung

Als Heilpraktiker in Hamburg nutze ich die Akupunktur (ohne Diagnosezeit) während eines Zeitraums von ca. 30 Minuten, manchmal auch länger, bei Kindern (abhängig vom Alter) während eines Zeitraums von max. 20 Minuten. Der Patient sitzt oder liegt ruhig und entspannt. Meistens werden sterile Einmal-Nadeln aus Stahl verwendet, die besonders dünn und fein sind (ca. 0,22 mm dünn). Abhängig von der vorherigen ausführlichen Diagnose, können pro Akupunktur bis zu 15 Akupunkturnadeln, in Sonderfällen auch mehr, verwendet werden. Die Anzahl der Behandlungen richtet sich ebenfalls nach der Diagnose, meist verordne ich als Heilpraktiker in Hamburg ca. 4 bis 10 mal Akupunktur innerhalb mehrerer Wochen.


Akupunktur - Gegenanzeigen / Kontraindikationen, Nebenwirkungen und Risiken

Die Akupunktur ist nicht als alleinige Therapie bei schweren, ernsthaften Erkrankungen geeignet. Dennoch kann die Akupunktur häufig auch in diesen Fällen begleitend in Absprache mit dem behandelnden Heilpraktiker oder Arzt eingesetzt werden.

Nicht angewendet werden sollte die Akupunktur bei stark geschwächten Patienten und Kindern unter 12 Jahren. Auch bestimmte Hauterkrankungen (z. B. Ekzeme) an den lokalen Einstichstellen, Nervenerkrankungen (z. B. Sensibilitätsstörungen), schwere psychische Erkrankungen (z. B. Psychosen) oder Epilepsie schließen in der Regel eine Behandlung aus.

Eine Schwangerschaft gilt – wenn Mutter und Kind gesund sind – nicht mehr als Kontraindikation der Akupunktur. Allerdings dürfen bestimmte hormonell wirkende oder wehenstimulierende Punkte nicht behandelt werden.

Im Allgemeinen treten bei sachgemäßer Anwendung der Akupunktur kaum Nebenwirkungen auf und durch die Verwendung steriler Einwegnadeln, kann eine Ansteckung mit Infektionskrankheiten ausgeschlossen werden.

Menschen mit sehr niedrigem Blutdruck oder Neigung zu Kollaps sollten sicherheitshalber während der Akupunkturbehandlung - wie häufig ohnehin üblich - liegen und danach eine Weile ruhen. Der Einstich der Akupunkturnadel selbst kann unter Umständen leicht schmerzhaft sein, minimal bluten und es kann sich an der Einstichstelle evtl. ein Hämatom (Bluterguss) bilden.


Akupunktur - Anwendungsbeispiele (alphabetisch)

Im Jahre 2003 veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Liste mit möglichen Indikationen.

Nachfolgend zähle ich nur die Akupunktur-Indikationen aus der WHO-Liste auf, die ich als Heilpraktiker in meiner Praxis in Hamburg mit der Akupunktur behandel:

Akupunktur bei Atemwegserkrankungen:

  • Asthma bronchiale
  • Allergien / Atemwegsallergien (Heuschnupfen, Hausstauballergie etc.)
  • Bronchitis und Sinusitis (z.B. bei Infektanfälligkeit)
  • Hyperreagibles Bronchialsystem (überreaktives Bronchialsystem)

Akupunktur bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems:

  • Arthrosen (degenerative Gelenkerkrankung)
  • LWS-Syndrom (Schmerzen in der Lendenwirbelsäule)
  • Myofasziale Schmerzsyndrome (Muskelbinden- und Sehnenschmerz)

Akupunktur bei Gastrointestinalen Erkrankungen:

  • Cholezystitis (Entzündung der Gallenblase)
  • Colon irritabile (Reizdarm / Reizdarm-Syndrom)
  • Colitis ulcerosa (chronische Darmentzündung)
  • Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
  • Hepatitis (Leberentzündung)
  • Hyperemesis (übermäßiges Erbrechen)
  • Magen-Darm-Störungen, funktionell (Magen-Darm-Beschwerden ohne organische Ursache / Reizdarm / Reizmagen)
  • Morbus Crohn (chronische Darmentzündung)
  • Obstipation (Verstopfung)
  • Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre)
  • Singultus (Schluckauf)
  • Ulcus duodeni (Zwölffingerdarm-Geschwür)
  • Ulcus ventriculi (Magengeschwür)

Akupunktur bei Gynäkologischen Kranlheitsbildern:

  • Dysmenorrhoe (starke Schmerzen vor und während der Menstruation)
  • Schwangerschaftsbeschwerden (Schwangerschaftsübelkeit, Rückenschmerz etc.)
  • Prämenstruelles Syndrom (Beschwerden vor der Menstruation)

Akupunktur bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

  • Funktionelle Herzerkrankungen (Herzbeschwerden ohne organische Ursache)
  • Hypertonie (Bluthochdruck)

Akupunktur bei Neurologischen Erkrankungen:

  • Migräne
  • Spannungskopfschmerz
  • Vegetative Dysfunktion (Fehlsteuerung des unbewussten Nervensystems)

Akupunktur bei Psychiatrischen und psychosomatischen Störungen:

  • Depressive Verstimmungen, Depression
  • Erschöpfungszustände (chronische Müdigkeit, chronische Erschöpfung, Burnout)
  • Psychovegetatives Syndrom (Beschwerden durch seelisch-nervliche Fehlsteuerung)
  • Schlafstörungen
  • Unruhezustände

Akupunktur bei Urologischen Erkrankungen:

  • Cystitis (Blasenentzündung)
  • Prostatitis (Entzündung der Vorsteherdrüse)
  • Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung)
  • Reizblase
  • Urogenitalbeschwerden ohne organische Ursache (funktionelle Beschwerden)


Akupunktur in der Prophylaxe

Auch die Gesundheitsvorsorge oder besser gesagt die Vorbeugung von Krankheiten ist ein weiterer Schwerpunkt der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der Akupunktur. Der Hauptgedanke dabei ist, bereits im Vorfeld einer manifesten Erkrankung das körperliche und seelische Gleichgewicht herzustellen und den Organismus zu stärken:

Als Heilpraktiker in Hamburg nutze ich die Akupunktur zur Vorbeugung von Müdigkeit, Erschöpfung und Burnout, zur Vorbeugung von Infekten sowie zur Vorbeugung von Depressionen oder Migräne-Attacken. Auch zur Prophylaxe von Heuschnupfen wird die Akupunktur von mir als Heilpraktiker genutzt - hier erfolgt die Akupunkturbehandlung bereits im Winterhalbjahr, außerhalb der Zeit des Pollenflugs.